Shoot

Unbekanntes simples und sehr altes Homebrew Spiel, ohne Startbildschirm. Es erschien voraussichtlich bereits in den 90ern über irgendwelche Entwicklerforen, daher wohl auch der unkreative Spieltitel Shoot. Der Entwickler ist ebenfalls unbekannt.

Atmosphäre / Story

Ein reines Arcade-Spielhallen-Prinzip, daher keine Handlung oder ähnliches. Aber aufgrund der zeitabhängigen Action, durchaus eine Zeitdruckatmosphäre. Denn hier muss durchaus taktiert werden und das kombiniert mit der rückwärts laufenden Uhr kann einen ein Stückchen fesseln.
1,25 / 5

Grafik

Gegner desselben Typs abknallen erhöht die Combo.

Wie so oft bei den alten Homebrew Spielen ist es auch in Shoot so, dass man das gesamte Spiel bereits an einem Screenshot sieht. Grafisch ist man in diesem Spiel mit einem C64 Niveau konfrontiert, abgesehen vom Spieler bewegt sich nichts weiter. Optisch nicht sonderlich ansprechend.

Der Protagonist in all seiner Glorie. Man erkennt gut das Gewehr samt seiner Zielvorrichtung.

Grandioses Charakterdesign. Zeitlos, klassischer Minimalismus… oder so. Jedenfalls ziemlich weit weg vom üblichen SNES Design. Wenn man unbedingt möchte kann man noch die Performance loben, doch das rettet die Wertung auch nicht.
0,5 / 5

Spielmechanik / Gameplay

Das Spielprinzip von Shoot hat mich deutlich länger bei der Stange gehalten als in Commander oder Airwolf 92. Die Kombination aus Zeitdruck und dem Ansporn eine möglichst gute Kombo hinzukriegen funktionieren echt gut.

Es dreht sich alles um die Punkte.

Um eine Combo hinzukriegen, ist es notwendig hintereinander Gegner vom selben Typ abzuballern, bspw. die roten Krebse. Trifft man etwas anderes, wird die Combo unterbrochen und man kassiert deutlich weniger Punkte. Der Wegfindungsprozess unter Zeitdruck ist keine schlechte Idee. Es wäre nur deutlich interessanter, wenn die Anordnung der Gegner und Kakteen zufällig generiert wäre, stattdessen bleibt diese immer gleich.
1,5 / 5

Musik und Soundeffekte

Musik gibt es nicht aber wenigstens ein paar Schuss- bzw. Explosionsgeräusche. Das ist nicht viel aber für ein Homebrewspiel mit einem so simplen Konzept völlig ok.
0,5 / 5

Steuerung

Simpel aber völlig ok. Gehen und schießen. Es wurde sogar eine Feld-für-Feld-Bewegung umgesetzt, dadurch muss man nicht pixelgenau hingucken, wie man geht und bleibt auch an keinen Ecken hängen, was bei so kleinen Sprites wichtig ist. Lediglich das Schießen läuft etwas träge ab.
4 / 5

Spaßfaktor

Shoot ist ein Actiongame ohne richtige Gegner, welches trotzdem Spaß macht. Zumindest für kurze Zeit. Hätte man hier noch eine zufallsgesteuerte Gegner- und Hindernisplatzierung integriert, dann wäre dies womöglich ein beliebteres Punktejägerspiel mit einem deutlich höheren Wiederspielwert.

Sinnlos durch die Gegend ballern führt leider nicht zu deutlich mehr Punkten.

Auch einen 2-Spieler-Modus gibt es nicht, was sich für das Konzept von Shoot hervorragend angeboten hätte. Dennoch im Rahmen seiner Einfachheit ein Spiel, das kurze Zeit über Freude bereiten kann.
1,75 / 5

Bewertung und Fakten

Natürlich ist dieses frühe Ein-Mann-Projekt nichts, was einen übermäßig vom Hocker hauen sollte. Doch rein spielerisch hat Shoot ein bisschen was zu bieten, was man sich nicht entgehen lassen sollte, gerade aufgrund seiner Einfachheit.

  • Punkterausch
  • Alles etwas zu klein geraten
  • Keine Zufallsverteilung der Hindernisse

Das wird einen letztendlich nicht sonderlich bei der Stange halten aber hier einen bestmöglichen Score zu versuchen lohnt sich absolut.

Genre: Shoot Em Up / Arcade
Preis: Public domain
Schwierigkeit: Einfach

Atmosphäre / Story: 1,25 / 5
Grafik: 0,5 / 5
Spielmechanik / Gameplay: 1,5 / 5
Musik und SFX: 0,5 / 5
Steuerung: 4 / 5
Spaßfaktor: 1,75 / 5

Gesamt: 1,58 / 5

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