The Diver
Ein Spielkonzept, das selbst zu SNES Zeiten ziemlich retro wirkte: The Diver erschien im Original 1982, für ein Konsolen- oder Computersystem, das wir nicht ermitteln konnte. Selbst KI-gestützt konnte ich nichts dazu finden. Skurril, oder? Jedenfalls wurde dieses Spielkonzept von Wani (auch als Wani-san bekannt) für Super Nintendo portiert, allerdings ist ebenfalls das Veröffentlichungsjahr unbekannt. Wani macht schon seit längerem SNES Homebrews, ein ziemlich bekanntes von ihm ist VS Tank Field. Somit wieder ein mysteriöses Homebrew Spiel aus längst vergessener Zeit…
Atmosphäre / Story
Handlung oder Inszenierung kann The Diver leider nicht bieten, aufgrund der rudimentären arcadigen Aufmachung ist dies einfach nicht gegeben. Zumindest kann man dem Spiel im weitesten Sinne eine Unterwasserstimmung abgewinnen.
0,5 / 5
Grafik
Sehr leuchtend, grell und rudimentär. Alles ist kantig und der Hintergrund schwarz wie die Nacht, die finsteren Tiefen der Meere, oder so.

Alles bleibt simpel aber performant und wird niemanden großartig negativ oder positiv auffallen. Da ich das Originalspiel nicht auftreiben konnte, ist es schwierig zu sagen wie authentisch der Look am Ende für SNES ausfällt, aber ich tippe mal der simple LCD-Game-Look ist nicht zum Spaß wie er ist in The Diver.
0,5 / 5
Spielmechanik / Gameplay
Der Taucher wird einfach vom Schiff per Seil herabgelassen und kann sich nur nach unten oder oben bewegen. Währenddessen schwimmen Haie horizontal hin und her. Man kann sich nur nach links und rechts drehen, um diese Gegner dann abzuschießen.

Das ist eigentlich schon das gesamte Spielkonzept. Man darf natürlich selbst nicht getroffen werden und das einzige Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich hinzukriegen. Nebenbei leert sich noch die grüne Luftanzeige unten rechts.
1 / 5
Musik und Soundeffekte
Rein musikalisch ist in The Diver nichts gegeben, schade. Zumindest gibt es ein paar ziemlich merkwürdige Soundeffekte, welche das Geschehen untermalen.
0,25 / 5
Steuerung
Mit der Steuerung wurde grundsätzlich nicht so viel falsch gemacht, außer dass sie sich sehr steif anfühlt. Da dies grundsätzlich normal ist für Spiele aus den frühen 80ern, sollte dies nicht allzu sehr verwundern. Aber die Hitdetection wirkt etwas daneben und erschwert einem das Vorankommen.
2,5 / 5
Spaßfaktor

Was The Diver bietet, ist für so eine leistungsfähige 16-Bit Konsole, wie SNES, einfach zu wenig. Nur nach oben/unten lenken und dann nach rechts/links blicken und schießen wird niemanden vom Hocker reißen. Spaßfaktor eines Handheld LCD-Spiels.
0,25 / 5
Bewertung und Fakten
Einfach kein vollwertiges SNES-Spiel, da bieten die meisten Demos deutlich interessante Inhalte. Aber so waren die Spiele 2 Generation vor dem Super Nintendo nun mal. Ein Dankeschön hat Wani für diese fehlerfreie Portierung und die damit verbundene interessante Erfahrung natürlich trotzdem verdient.
- Highscore Jagd
- Extrem rudimentäres Design
- Noch simpleres Gameplay
ABER, wer Lust auf Highscore Battles hat, der kann sich The Diver mal vornehmen. Eine Runde dauert nicht allzu lange und man kann sich bequem auf dem Sofa mit anderen vergleichen.
Genre: Shoot Em Up / Arcade
Preis: –
Schwierigkeit: Mittel
Atmosphäre / Story: 0,5 / 5
Grafik: 0,5 / 5
Spielmechanik / Gameplay: 1 / 5
Musik und SFX: 0,25 / 5
Steuerung: 2,5 / 5
Spaßfaktor: 0,25 / 5
Gesamt: 0,83 / 5
Submit your review | |