Dragon Ball Z: Super Butoden 1 & 2 & 3 jap Module

Dragon Ball Z: Super Butoden Trilogie

Waaaas? Eine Review für 3 Spiele in einem? Werden die Spiele da nicht zu kurz kommen? Nö, eigentlich nicht, da das Konzept fast identisch ist. Zudem wurden eindeutig viele Inhalte recycelt und wenn das Programmierstudio Tose das kann, dann kann ich das auch! Nur so ist zu erklären, dass der erste Teil von Dragon Ball Z: Super Butoden Anfang 1993 in Japan herauskam, der zweite Teil Ende 1993 und der dritte Teil 1994.

Atmosphäre / Story

Teil 1

Dr. Gero in Topform.

Im ersten Teil von Dragon Ball Z: Super Butoden wird die Dragonball Handlung von Beginn der Serie bis hin zu Cell spielbar gemacht. Allzu viel kriegt man von der tatsächlichen Handlung aber auch nicht mit, denn diese wird durch sehr wenige Sätze untermalt. Stimmungstechnisch so lala, da viele typische Sounds und Melodien nicht auftauchen, auch wenn man sich bezüglich anderer Aspekte durchaus Mühe gegeben hat.
3 / 5

Teil 2

Der Nachfolger knüpft direkt an die Handlung des ersten Teils an. Das bedeutet es geht los mit dem Ende der Cell Saga und geht weiter mit… Dabura und Boo? Nein! Es geht weiter mit Bojack und Zangya. Wem fragst du dich? Mit 2 Figuren aus dem Dragon Ball Film Dragon Ball Z The Movie: Super-Saiyajin Son-Gohan. Das ist recht originell, die Serie ab dem Punkt mit dem gleichzeitig stattfindendem Film zu kombinieren – denn in beiden ist Son Goku (noch) tot.

Ich glaube im Film haben sich Vegeta und Zangya nicht unterhalten.

Im Storymodus darf man zwischen 4 verschiedenen Charakteren (Son Gohan, Vegeta, Trunks, Piccolo) wählen und je nach dem, ob man gewinnt oder verliert und was für Entscheidungen man trifft, geht es anders im Spiel weiter. Sodass es sich lohnt einen Storystrang mehrfach zu spielen. Sehr viel besser gelöst als im ersten Teil.
4,25 / 5

Teil 3

Im dritten Teil hat man auf einen Storymodus verzichtet. Das ist äußerst schwach. Das gesamte Design ist jedoch besser. Dennoch ein enormer Rückschritt, gerade nach dem tollen Story Mode von Teil 2.

In dieser Hinsicht ein trauriger Versuch ohne große Mühe Geld zu machen.
2 / 5

Grafik

Teil 1

Selbst der erste Teil von Dragon Ball Z: Super Butoden schafft es eine schöne Grafik hinzulegen, mit relativ detaillierten Charakteranimationen. Was gut klingt, ist in der Praxis aber nicht ganz so toll, denn einige Animationen sind einfach langsam, wodurch es irgendwie so wirkt, als würde das Spiel laggen, was es nicht tut…

Frieza muckt mal wieder auf.

Die Hintergründe sind zwar nicht belebt aber sie bestehen aus vielen Parallax-Ebenen, wodurch eine ziemlich gute Tiefe erzeugt wird.
3 / 5

Teil 2

Abgesehen davon, dass die Bewegungen flüssiger ablaufen und auch die Spezialangriffe schöner animiert sind, ändert sich hier nicht allzu viel. Die Level bieten jetzt auch ein Level in dem man sowohl in der Luft, als auch unter Wasser kämpft. Einige kleine Fortschritte.
4 / 5

Teil 3

Bezüglich der Charaktersprites und Animationen ist die Grafik so gut wie im zweiten Teil. Aber was die Hintergründe angeht, so sind diese zwar detailliert aber wesentlich statischer und weniger animiert und haben kaum mehrere Parallaxebenen.
3 / 5

Spielmechanik / Gameplay

Teil 1

Das Gameplay ist denkbar simpel für ein Kampfspiel. Man haut dem Gegner in 1 gegen 1 Kämpfen eins rein. Dies tut man in verschiedenen Modi:

  • Story Modus: Es beginnt mit Son Goku und in den weiteren Kämpfen werden Piccolo und Vegeta ebenfalls spielbar, man darf wählen, wen man in den Kampf gegen die Bösewichte schickt.
  • Meisterschaft: Quasi ein Turniermodus den man mit dem gegen andere Spieler Schritt für ein Turnier spielen kann.
  • 1 gegen 1: Beliebiger Kampf gegen eine andere Figur

Das sind leider wenige Spielmodi. Hier stehen einem außerdem nur 8 Kämpfer zur Verfügung, nämlich:

  • Son Goku
  • Piccolo
  • Vegeta
  • Dr. Gero
  • C 16
  • C 18
  • Frieza
  • Cell (in seiner ersten Form)

Das ist wenig, gerade da im Story Mode auch nur 3 Charaktere spielbar sind. 8 Charaktere sind aber die halbe Wahrheit, man kann nämlich per Cheat 5 weitere Charaktere freischalten. Also doch 13 Charaktere…

Rein spielerisch ist Dragon Ball Z: Super Butoden 1 ziemlich einmalig in der Kampfspielwelt gewesen, denn abgesehen von den cinematischen Moves, kann man auch durch die Gegend fliegen und somit auf 2 Ebenen kämpfen. Ki-Aufladung gab es hier noch nicht.
2,75 / 5

Teil 2

Der Storymodus funktioniert anders und liefert mehr Abwechslung. Man kann verschiedene Charaktere wählen und je nachdem wie man sich macht und welche Entscheidungen man trifft, so kann sich der Handlungsverlauf ändern, was wiederum zu einem erhöhten Spielwert führt. Das ganze ist nicht besonders perfekt aber ein solider Fortschritt.

Meisterschafts und Einzelkampfmodus gibt es ebenfalls, hier hat sich aber nichts verändert.

Spielbar in Dragon Ball Z: Super Butoden 2 sind wieder nur 8 Charaktere:

  • Son Gohan
  • Piccolo
  • Cell (Höchste Stufe)
  • Ein kleines Cell Balg
  • Vegeta
  • Trunks
  • Bojack
  • Zangya

Und natürlich noch per Cheat 2 weitere Charaktere, die man freischalten kann. Insgesamt ein Fortschritt hinsichtlich des Story Modus.
3,75 / 5

Teil 3

Es gibt keinerlei Story Modus – eine herbe Enttäuschung, ich hatte ehrlich erwartet in Dragon Ball Z: Super Butoden 3 müsste ein noch besserer Story Modus kommen, stattdessen gar nichts.

Spielbar sind 10 Charaktere, die Auswahl ist mäßig kreativ, gerade da sich die meisten Charaktere recht ähnlich spielen:

  • Son Goku
  • Son Goten
  • Trunks (erwachsen)
  • Trunks (Kind)
  • Vegeta (Majin)
  • Son Gohan
  • Kaioshin
  • Majin Boo (fett)
  • Dabura
  • C-18

3 / 5

Musik und Soundeffekte

Teil 1

Die SFX sind ganz ok, nur die Musik könnte genauso gut aus einem völlig anderen Spiel stammen. Diese ist weder sonderlich dramatisch, komplex noch klingt sie nach Dragonball.
2,75 / 5

Teil 2

Der zweite Teil von Dragon Ball Z: Super Butoden klingt insgesamt besser, sowohl die SFX als auch die Musik. Aber so richtig nach Dragonball klingt es immer noch nicht.
3,5 / 5

Teil 3

Der Sound von Dragon Ball Z: Super Butoden 3 ist circa auf dem Niveau des zweiten Teils aber doch ein Stück schwächer – leider.
3 / 5

Steuerung

Teil 1

Das Ausführen der Moves ist träge und gelingt teilweise nicht besonders. Es ist zudem nicht sonderlich fair, dass jegliche Form von Spezialangriff nicht geblockt werden kann. Für den Computer sind diese Spezialangriffe easy ausführbar, für den Spieler nicht.

Aber auch sonst liegt in Kombination mit Sprüngen immer eine Steifheit vor, die deplatziert ist in Kampfspielen.
3 / 5

Teil 2

Ein großer Sprung in einem der wichtigsten Aspekte für ein Kampfspiel überhaupt. Die Bewegungen laufen insgesamt flüssiger ab, es ist nicht ganz perfekt aber schon deutlich angenehmer zu spielen. Das macht sich vor allem bei den Super Moves bemerkbar, im zweiten Teil ist es sehr viel einfacher diese durchzuziehen. Hier gelingen sie mir quasi immer.

Abgesehen davon ist es möglich sein Ki aufzuladen, in typischer Aura-Rage per gleichzeitigem Gedrückthalten von Y und B.
4,5 / 5

Teil 3

Hier gibt es leichte Rückschritte. Die Kombos sind wieder schwammiger aber noch lange nicht so schlimm wie in Dragon Ball Z: Super Butoden 1.
4 / 5

Spaßfaktor

Teil 1

Kurz gesagt: joa. Das Problem ist der Turniermodus ist lahm, der 1 gegen 1 Modus macht gar keinen Sinn und der Story Modus hat sich recht schnell gegessen. Die Limitierung auf immer die gleichen 3 Charaktere nervt. Hier hätte man lieber unterschiedliche Storymodi einbauen müssen, so hätte sich der Wiederspielwert massiv erhöht.
2,75 / 5

Teil 2

Bojack kam wahrscheinlich nicht in vielen Spielen vor…

Der 1 gegen 1 Modus macht auch hier wenig Sinn. Der Turniermodus ist ungefähr genausowie im ersten Teil, nur scheint hier der Zufallsalgorithmus irgendwie einen Vogel zu haben, denn der wählt gerne mal mehrfach denselben Charakter. Der neue abwechslungsreiche Story Modus samt der Steuerungsverbesserung machen Dragon Ball Z: Super Butoden 2 deutlich spaßiger als den ersten Teil.
3,75 / 5

Teil 3

Ich bin mir sicher Dragonball Z Super Butoden 3 ist kein verkehrtes Spiel aber verglichen mit den Vorgängern bietet dieses Spiel einfach gar nichts Neues, bis auf ein paar andere Kämpfer.

Oh wow, sogar bei den Levels wurde gegeizt und auf Farbpalettenwechsel zurückgegriffen.

Kein richtiger Arcade Modus, nur VS und Meisterschaft? Der Meisterschaftsmodus geht meist nicht besonders gut auf. Die Wahl der Charaktere liegt bei nur 10? Wenn man sich schon einen Story Modus spart, hätte wenigstens die Charakterauswahl größer sein können… aber nö.
2 / 5

Bewertung und Fakten

Teil 1

SSJ Goku macht den ollen Cyborg easy fertig.

Kann man spielen, muss man aber nicht. Es macht in der Hinsicht Spaß, da es wenig Vergleichbares gibt, nur ist es eben am Ende ein ziemlich kurzer Spaß. Warum zum Geier gleich 5 Charaktere nur per Cheat freigeschaltet werden können, spricht gegen jeden gesunden Menschenverstand.

Teil 2

Sowohl für Fans als auch nicht-Fans ein durchaus empfehlenswertes Spiel, auch wenn einen die geringe Anzahl an verschiedenen Kämpfern ein bisschen hängen lassen kann. Da das Gameplay aber deutlich anders als in anderen Kampfspielen ist und auch die Grafik sich durchaus sehen lassen kann, ist dies ein solides Produkt. Insgesamt der beste der 3 Teile. Wer nur eines dieser Spiele spielen will, der sollte sich am ehesten Dragonball Z Super Butoden 2 besorgen.

Keine Ahnung was er sagt aber der Story Modus ist dennoch sehr gut spielbar.

Teil 3

Dabura kann den dritten Teil auch nicht mehr retten.

Der dritte Teil ist alleinstehend für sich kein schlechtes Spiel, nur eben auch kein Gutes. Alles was Teil 2 besser macht als Teil 1, macht Teil 3 wiederum deutlich schlechter. Somit ist Teil 3 das Spiel, auf das man am ehesten verzichten kann, außer man will sich mit einem Kumpel vor dem Fernseher kloppen.

Genre: Kampfspiel
Preis: circa 9 € bis 13 € für die japanische NTSC Version auf ebay
Schwierigkeit: Mittel

Genre: Kampfspiel
Preis: circa 11 € bis 18 € für die japanische NTSC Version auf ebay
Schwierigkeit: Mittel

Genre: Kampfspiel
Preis: circa 12 € bis 30 € für die japanische NTSC Version auf ebay
Schwierigkeit: Mittel

Atmosphäre / Story: 3
Grafik: 3
Spielmechanik / Gameplay: 2,75
Musik und SFX: 2,75
Steuerung: 3
Spaßfaktor: 2,75

Gesamt: 2,88

Atmosphäre / Story: 4,25
Grafik: 4
Spielmechanik / Gameplay: 3,75
Musik und SFX: 3,5
Steuerung: 4,5
Spaßfaktor: 3,75

Gesamt: 3,96

Atmosphäre / Story: 2
Grafik: 4
Spielmechanik / Gameplay: 3
Musik und SFX: 3,75
Steuerung: 4
Spaßfaktor: 2

Gesamt: 3,16

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