Gunman Clive Demo

Heute ein Spiel, das als Demo für den Game Boy startete und dann noch mal auf dem Super Nintendo umgesetzt wurde. Bertil Hörberg veröffentlichte dies auf seiner dem Spiel gewidmeten Seite, der Gute hat das Spiel komplett in Assembler programmiert (OMG!). Wann genau die Demo veröffentlicht wurde, ist nicht dokumentiert, wird aber wahrscheinlich 2016 gewesen sein. Mal sehen, was das schwedische Hobbyprojekt taugt 🙂 Eine richtige Vollversion wurde übrigens für Switch veröffentlicht.

Atmosphäre / Story

Aus der Demo selbst wird keine Handlung deutlich. Wir haben einen Cowboy mit einer Knarre und er läuft durch eine Westernstadt und ballert um sich. Ist er der Böse oder der Gute? Ist mir egal, Hauptsache jemand stirbt!

Da Gunman Clive aber mit einem sehr eigenen Stil daherkommt, entsteht durchaus eine Atmosphäre, die nicht verkehrt ist. Dadurch entsteht ein sehr rundes Gesamtbild und das ist ziemlich nice gelungen für eine Demo ohne Handlung.
2,25 / 5

Grafik

Da Gunman Clive ein Ein-Mann-Projekt darstellt, ist das schon ziemlich beeindruckend, was hier geleistet wurde, gerade im Vergleich mit Super Commando. Dennoch sieht es einfach nicht nach SNES Niveau aus, eher nach Game Boy oder NES.

Steht da JOHNSON’S?

Glücklicherweise steht der sandige Wüstenstil, den sich Bertil Hörberg hier ausgedacht hat, dem Spiel sehr gut. Die eigens kreierten Sprites und die Umgebungsgrafiken sehen ebenfalls alles andere als schlecht aus. Das Spiel ist sehr performant.
1,75 / 5

Spielmechanik / Gameplay

Da diese Demo weit entfernt von irgendeiner Fertigstellung ist, kann man nicht so viel über das tatsächliche spielerische Potenzial sagen. Es gibt nur dieses eine Level mit wenig Gegnertypen. Aber die Gegner, die es gibt, verhalten sich ziemlich anspruchsvoll und das ist gut.

3 fiese blaue Jungs.

Es gibt sogar eine alternative Waffe, die man einsammeln kann, was darauf schließen lässt, dass bestimmt noch mehr Waffen geplant waren. Wahrscheinlich war hier etwas im Stile von Super Probotector bzw. Sunset Riders geplant, genau das merkt man und es fühlt sich gut an.
2 / 5

Musik und Soundeffekte

Es gibt eigene Musik in Gunman Clive! Diese klingt sogar gut und passt total zum Wild West Setting. Echt nice, bin beeindruckt. Auch über eigene Soundeffekte verfügt das Spiel, die klingen zwar nicht nach Capcom Qualität aber passen tun sie dennoch.
2 / 5

Steuerung

Nicht so dynamisch, wie in Time Slip oder Super Probotector aber das Spiel verfügt über eine gute und schnell reagierende Steuerung. Allerdings kann Gunman Clive nur nach links oder rechts schießen, ist aber in Ordnung soweit.
3 / 5

Spaßfaktor

Nach dem Kacken auf paar Enten schießen.

Das Gesamtbild von Gunman Clive ist sehr rund und das ist spitze. Dennoch ist die Demo in 2 Minuten durchgezockt. Man kann sich nur ausmalen, wie spaßig das Spiel wahrscheinlich geworden wäre.
1,75 / 5

Bewertung und Fakten

Sehr schöne Demo, wahrscheinlich die beste Demo eines SNES Spiels, die ich je getestet habe. Äußerst schade, dass dieses Spiel wahrscheinlich niemals fertiggestellt wird, da sich der Macher eher auf die Umsetzung für Switch fixiert hat.

  • Gute Action
  • Origineller Stil
  • Eigene Musik
  • Wenige Gegner

Gerade mit mehr Waffen, ein paar soliden Bossen und einem kooperativen 2-Spieler-Modus, hätte hieraus eine Art geistiger Nachfolger von Sunset Riders werden können… Trotzdem danke an Bertil für diese coole Demo 🙂 Ich bin mir sicher als Vollversion läge Gunman Clive sicherlich im Bereich von 3,50 bis 4,00 Punkten.

Genre: Run and Gun
Preis: Demo
Schwierigkeit: Einfach

Atmosphäre / Story: 2,25 / 5
Grafik: 1,75 / 5
Spielmechanik / Gameplay: 2 / 5
Musik und SFX: 2 / 5
Steuerung: 3 / 5
Spaßfaktor: 1,75 / 5

Gesamt: 2,13 / 5

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