Tekkaman Blade jap Modul

Uchū no Kishi: Tekkaman Blade

Tekkaman Blade ist eine Animeserie, die 1992 im japanischen Fernsehen lief. Mit 50 Folgen, war diese relativ erfolgreich und natürlich mussten auch Spiele her. Die Handlung ist relativ typisch, ein futuristisches Setting, insektoide Aliens, welche das Weltall unsicher machen. Die Erde ist in Gefahr, die vereinte Erde schickt ihre koolen Mechs ins All, um aufzuräumen und genau dies tun man auch in diesem 1993 erschienenen Spiel.

Atmosphäre / Story

Die exakte Handlung ist mir nicht ganz bekannt. Allerdings wird dies ungefähr das sein, was ich bereits in der Einleitung beschrieben habe. Aliens nähern sich der Erde, du musst aufräumen.

Dabei verfügt das Spiel über einige bescheidene Zwischensequenzen, die eher minimalistisch inszeniert wurden, ist jedoch besser als nix. Vor jedem Bosskampf gibt es noch einen kleinen Dialog. Insgesamt ganz ok aber nichts Besonderes.

Tekka = Tekno 🙂

Für jeden den es interessiert noch ein kleiner Werbespot zur Serie, die in den USA unter dem Namen Teknoman lief.
3 / 5

Grafik

Stilistisch akzeptabel.

Gerade grafisch wird Tekkaman Blade auf Bildern recht gut wirken und für den Detailgrad stimmt das auch einigermaßen. Nur nicht für die Animationen, die damit verbunden sind. Denn abgesehen vom Spieler laufen die meisten Animationen nicht besonders schön ab, dafür aber wenigstens schnell.

Erinnert mich an Goldar aus der Power Rangers Serie.

Die Umgebung, samt Hintergründen ist nichts Besonderes. Tolle Hintergründe mit detaillierten Planetenoberflächen kann man hier nicht erwarten. Die Mechs sehen ganz gut aus, nur leider sind deren Bewegungsabläufe im 1 VS 1 Kampfspielmodus äußerst steif und arm an Frames.
3 / 5

Spielmechanik / Gameplay

Eine Sache muss man dem Spiel lassen, es sticht hervor, durch seine ungewöhnliche Genrekombination. Denn die Level laufen alle nach Shoot Em Up Manier ab. Leider nur, wie ein etwas uninspiriertes Shoot Em Up. In relativ hoher Geschwindigkeit fliegt man vorwärts und hat dabei einen Fernkampfangriff mit Y, damit schleudert der Mech seine Waffe nach vorne und dann muss man abwarten, bis die Waffe zu einem zurück kommt, um den nächsten Angriff auszuführen. Zusätzlich gibt es noch einen sehr schnellen Schlag mit B, welcher eine sehr kurze Reichweite hat. Ab und an findet man mittelmäßig nützliche Powerups.

Dieses Powerup kommt sehr selten vor…

Wenn man einen Level hinter sich gebracht hat, erwartet einen ein Bosskampf. Dieser läuft jedoch wie in einem Kampfspiel ab (also wie Street Fighter oder Mortal Kombat). Doch leider sind die spielerischen Möglichkeiten extrem limitiert und wirklich nicht interessant.

Steife Kämpfe mit steifen Mechs.

Die Abwechslung an sich kann man loben. Leider sind beide Genres in Tekkaman Blade nicht besonders ausgereift und somit am Ende nichts was sich besonders gut spielt.
2,75 / 5

Musik und Soundeffekte

Musikalisch liefert Tekkaman Blade einen relativ fetzigen Soundtrack ab, den man sich durchaus anhören kann. Auch wenn nicht jedes Lied einen vom Hocker reißen wird, so passt es doch zum Setting.

Von den Soundeffekten her, ist Tekkaman Blade ganz ok aufgestellt, also man kriegt eigentlich immer auditives Feedback, wenn man Schaden erleidet oder austeilt. Leider klingen diese Soundeffekte relativ mittelprächtig, besonders viele unterschiedliche unterschiedliche Soundeffekte sind es ebenfalls nicht.
3 / 5

Steuerung

Im Shoot Em Up Modus punktet Tekkaman Blade steuerungstechnisch ganz gut. Denn die Steuerung passt zum schnellen Gameplay, auch wenn mich die Langsamkeit des Fernkampfangriffs bisschen irritiert.

Leider ist die Steuerung bei den Bosskämpfen einfach nur anstrengend. Es kommt einem so vor, als würden die Animationen nicht zum gedrückten Input passen. Auch der Mangel an Kombos und die mangelnde Intuitivität sind ein unangenehmer Faktor.
2,5 / 5

Spaßfaktor

Wie bereits erwähnt, wurden weder das Shoot Em Up Gameplay noch das Gameplay des Kampfspielmodus besonders ausgefeilt. Der relativ hohe Schwierigkeitsgrad, gepaart mit der fiesen Steuerung in den Bosskämpfen und der geringe Umfang des Spiels, sind nicht sehr ansprechend.

Das Spiel nutzt weder Passwörter noch Speicherstände, man spielt es am Stück durch und das kriegt man auch locker hin, schlie´ßlich hat man unendlich viele Continues.
3 / 5

Bewertung und Fakten

Mit Tekkman Blade ist kein Geheimtipp vom Himmel gefallen, jedoch auch keine Katastrophe. Irgendwie muss ich bei diesem Spiel an Xardion denken. Viele gute Ansätze, doch leider alles nicht besonders gut ausgefeilt und das Ergebnis ist ziemliches Mittelmaß.

Bisschen gegeneinander in steifen Mechs kämpfen? … Naja warum nicht.
  • Ungewöhnlicher Genremix
  • Guter Soundtrack
  • Teils unfaire 1 VS 1 Kämpfe
  • Fiese Steuerung im 1 VS 1
  • Monotone Level

Tekkaman Blade eignet sich für einen Abend aber mehr wird man da nicht rausholen können. Das Spiel bietet übrigens auch einen 2-Spieler Modus, dieser ist jedoch ein reiner Kampfspielmodus und das ist kein gutes Trostpflaster.

Genre: Shoot Em Up / Kampfspiel
Preis: 40 € bis 100 € auf ebay
Schwierigkeit: Mittel

Atmosphäre / Story: 3 / 5
Grafik: 3 / 5
Spielmechanik / Gameplay: 2,75 / 5
Musik und SFX: 3 / 5
Steuerung: 2,5 / 5
Spaßfaktor: 3 / 5

Gesamt: 2,88 / 5

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