Feivel PAL Modul

An American Tail: Fievel goes West

Fievel goes West, ein Spiel zum Film. In Deutschland nennt sich der Film übrigens „Feivel, der Mauswanderer im Wilden Westen„, also der zweite Feivel Film. Dieser Schnitt deutlich schlechter ab, als der erste Film, für den Stephen Spielberg als Produzent gedient hat. Sowohl der erste als auch der zweite Teil wurden für ihre politische Propaganda, sowohl gelobt als auch gehasst. Im Groben ging es im ersten Film darum wie die russisch-jüdische Familie Mauskevitz in die USA immigriert, aufgrund von Katzen durchgeführter Pogrome. Im zweiten Teil stellt Familie Mauskewitz fest, dass es ihnen in den USA doch nicht so toll geht wie erwartet. Alles wird stark emotionalisiert dargestellt. Die Katzen Amerikas locken Mäuse in den Wilden Westen, um sie dort zu Mäuseburgern zu verarbeiten… naja. Wie schneidet nun das erste Spiel, zum zweiten Film, ab?

Atmosphäre / Story

Das Treffen der Feuer mit dem Wasserschuss ist nicht so leicht…

Kurz gesagt ist es die Handlung des Films. Nur kriegt man davon relativ wenig mit, nur dass die Katzen, die Bösewichter sind. Ist das Katzismus? Oder sind nicht alle Katzen böse? Vermittelt der Film und somit auch das Spiel, nicht genau die Botschaft die es eigentlich vermeiden möchte? Naja, für ein Jump and Run ist das mit der Handlung nicht sonderlich relevant. Daher halb so wild.

Die Atmosphäre ist generisch und nichts besonderes aber auch keine totale Katastrophe. Alles ist ziemlich düster, was man anhand der putzig aussehenden Charaktere nicht unbedingt vermuten würde. Aber es überzeugt nicht richtig.
2,5 / 5

Grafik

Der Weg zur Hölle.

Fievel goes West ist ein grafisch einigermaßen ansprechendes Spiel, die Charaktermodelle orientieren sich stark am Film und man erkennt die Charaktere auch sofort wieder. Die Hintergründe haben weniger mit dem Film zu tun aber optisch machen diese schon was her. Allerdings werden zu wenige Ebenen genutzt, um wirklich ansprechend zu wirken, daher wirkt die Optik gerade am Ende etwas flach.
3,5 / 5

Spielmechanik / Gameplay

Fievel kann springen und schießen und vor allem kann er sterben. Oft. Mit seiner Wasserpistole kann er auch Brände löschen – aus dem Mickey Spiel geklaut? Die Bosskämpfe laufen bescheuert einfallslos ab. Das Leveldesign ist teilweise irritierend und die einsammelbaren Gegenstände sind nicht besonders nützlich.
3 / 5

Musik und Soundeffekte

Die Soundeffekte sind ziemlich gut und man erkennt am Klang bereits was in etwa passiert. Die Musik hingegen klingt nach recht uninspiriertem Fahrstuhlgedudel, fröhlich, wenig komplex, wenig interessant. Gerade die Qualität wirkt so, als sei die Musik eigentlich vom Sega Game Gear oder so. Es klingt leider insgesamt sehr durchschnittlich.
3 / 5

Steuerung

Oh nein, auf Katzen muss man schießen!

Es ist schwierig zu beschreiben aber die Steuerung hat etwas steifes an sich, das mich stört. So als würde die Kurve in der Feivel springt, einem suggerieren er könnte höher springen, als er es tatsächlich tut. Was mir wirklich nicht gefällt ist, dass man häufig nicht sicher sagen kann wo man draufspringen kann und wo man hindurchspringt, alleine dadurch springt man oft ins Leere und stirbt.
3 / 5

Spaßfaktor

Allzu viel Spaß bereitet dieses Spiel leider nicht. Feivel goes West ist so uninspiriert dahingeschissen, dass es einfach nur langweilig ist. Das Spiel schafft es nicht einen positiv zu überraschen, alles kommt so doof und stumpf, wie man es erwartet und so habe ich mich auch nicht gezwungen diesen Mist durchzuspielen.
2 / 5

Bewertung und Fakten

Leider sieht man nicht wie Feivel zerquetscht wird.

Das Spiel sieht optisch ansprechend aus und die Charaktere sind putzig. Am Ende kriegt man hier aber lediglich ein weiteres Spiel zum Film, das spielerisch einfach nicht viel taugt. Alles was Fievel goes West zu bieten hat, hat man garantiert in einem anderen Spiel besser gesehen… Wenn es doch wenigstens ein paar sinnvolle Gegenstände gegeben hätte… aber das war wohl zu viel verlangt.

Genre: Jump and Run
Preis: circa 20 € bis 25 € (auf ebay)
Schwierigkeit: Einfach bis schwer, wechselt stark.

Atmosphäre / Story: 2,5 / 5
Grafik: 3,5 / 5
Spielmechanik / Gameplay: 3 / 5
Musik und SFX: 3 / 5
Steuerung: 3 / 5
Spaßfaktor: 2 / 5

Gesamt: 2,83 / 5

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