What a Chess
Genau wie bei Pong, handelt es sich auch bei What a Chess um ein Homebrew Spiel, welches irgendwie im Rahmen der frühen SNES Homebrew Szene untergegangen ist. Doch dieses Spiel ist zumindest nicht von einer unbekannten Person, sondern von einem Pseudonym namens CrazyBee. Da in der Spieldatei sogar die E-Mail-Adresse (die es nicht mehr gibt) von CrazyBee preisgegeben wird, kann man daraus schließen, dass dies jemand aus Hongkong ist. Wahrscheinlich wurde das Spiel bereits 1995 veröffentlicht.
Atmosphäre / Story
Das Spielkonzept ist kein Schach, wie man schnell anhand eines Screenshots sehen kann, es handelt sich um Reversi oder Othello. Eine Handlung gibt es nicht, genauso wenig wie eine Atmosphäre, außer man vertieft sich wirklich ins Spiel.
2 / 5
Grafik
Simples Spielkonzept und simple Grafik, diese erfüllt aber ihren Zweck. Animationen existieren nicht, sind aber auch nicht nötig. Der Farbkontrast hätte angenehmer sein können, langt aber für ein Brettspiel.
2 / 5
Spielmechanik / Gameplay
Da What a Chess keine KI hat, wird man dazu gezwungen mit einem zweiten Spieler zu spielen oder man spielt gegen sich selbst.
Es geht in Othello darum, die eigenen Spielsteine, um die des Gegners zu platzieren um diese zu übernehmen. Wer am Ende die meisten Spielsteine auf dem Feld hat gewinnt. Das Spielkonzept geht auf, bietet aber nichts, was ein physisches Brettspiel nicht ebenfalls bieten würde. Im Gegensatz zu Othello hat What a Chess kein 8 x 8 Spielfeld, sondern 7 x 7 Felder, was aber nicht weiter stört.
3 / 5
Musik und Soundeffekte
Sound existiert nicht, weder Soundeffekte noch Musik. Das kann man auch bei einem Brettspiel nicht schönreden.
0 / 5
Steuerung
Das Setzen der Steine funktioniert in What a Chess ganz gut. Man nutzt den Zeiger, wie eine Maus. Es ist eher so, dass man sie zieht, anstatt sie zu legen aber das merkt man dann selbst. Es ist irritierend, wenn man die Regeln nicht hundertprozentig kennt, wohin man einen Stein legen darf.
4 / 5
Spaßfaktor
What a Chess ist alleine nicht spielbar, das ist ziemlich schlecht aber zu zweit funktioniert alles. Das Konzept ist ok aber es glänzt durch keinerlei Besonderheit auf dem SNES.
1 / 5
Bewertung und Fakten
Joa, also wer mit seinem 82 Jahre alten Opa ein Spiel spielen möchte auf dem SNES, der wird hiermit hinsichtlich der Geschwindigkeit niemanden überfordern.
- Brettspiel umgesetzt
- Es gibt keine KI
- Kein Sound
Aber ohne Sound und auch sonst ohne „Videospielelemente“ macht es relativ wenig Sinn What a Chess zu zocken, daher kann ich davon nur abraten. Es ist aber immer noch deutlich angenehmer spielbar als Pong.
Genre: Brettspiel
Preis: existiert wahrscheinlich nicht
Schwierigkeit: Einfach
Atmosphäre / Story: 2 / 5
Grafik: 2 / 5
Spielmechanik / Gameplay: 3 / 5
Musik und SFX: 0 / 5
Steuerung: 4 / 5
Spaßfaktor: 1 / 5
Gesamt: 2 / 5
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